Veranstaltungsreihen | Online
Dienstag, 3. Dezember 2024
Sinn und Unsinn des »Show, don’t tell«
Teil des Bildungsangebots Fortbildungshappen

Termine

Di, 3. Dezember 2024
18:00–21:00

Ort

Online

Dozent*in

(Namen anklicken für mehr Infos)

Für wen?

Angehörige der Berufsgruppe Freies Lektorat, Autor*innen

Kosten

40,00 € für Mitglieder* / 60,00 € für Nichtmitglieder
*VFLL, VdÜ, BücherFrauen, Illustratoren Organisation, Berufsverband Text und Konzept, Selfpublisher-Verband, Junge Verlags- und Medienmenschen, texttreff.de

Weitere Infos

Silke Leibner,  silke.leibner@vfll.de

Anmeldung

Anmeldeschluss: 05. November 2024

»Show, don’t tell« gilt gemeinhin als das Wundermittel für gelungene Geschichten, als die eine magische Zutat, die aus einem gewöhnlichen Gericht ein Festmahl macht. Dabei gelten für »Show, don’t tell« die gleichen Gesetze wie für die Zutaten eines Kochrezepts: Die Mischung macht’s. Zu viel »Show, don’t tell« kann eine Geschichte genauso versalzen wie zu wenig. Verschiedene Erzählstile (Landesküchen) und Zielgruppen (Gäste) erfordern mal mehr, mal weniger Gewürze. Nicht jedes Gewürz (Stilmittel) passt zu jedem Gericht (jeder Szene) – hier ist Fingerspitzengefühl gefragt.

 

In diesem Fortbildungshappen sehen wir uns die magische Zutat »Show, don’t tell« einmal genauer an: Was ist das überhaupt? Welche Informationen und Emotionen lassen sich damit gut transportieren? Für welche Effekte ist »Show, don’t tell« nicht geeignet?“ Wie so oft im Lektorat gibt es auch für »Show, don’t tell« kein Patentrezept, die richtige Mischung ist und bleibt Geschmackssache.

 

Daher konzentrieren wir uns in der Veranstaltung auf die Frage nach der Wirkung (dem Geschmack). Wir überlegen gemeinsam, ob »Show, don’t tell« in den jeweiligen Beispielen ein geeignetes Mittel ist, um den gewünschten Geschmack zu erzielen, oder ob es gegebenenfalls eine bessere Lösung geben könnte. Ganz nach dem Motto »Probieren geht über Studieren« werden Sie Beispiele selbst beurteilen, umformulieren und miteinander vergleichen.

 

Unser Ziel: gute Hausmannskost. Sie erhalten das nötige Küchengerät, um das »Show, don’t tell« in den Werken Ihrer Kundschaft schnell und gezielt beurteilen und Ihre Kritik solide begründen zu können.

Voraussetzungen

Keine

Lernziele
  • Die Teilnehmer*innen können »Show, don’t tell« (SDT) erkennen und umsetzen
  • Erkenntnis: Es gibt immer verschiedene Lösungsmöglichkeiten
  • Erkenntnis: Eignung von SDT hängt maßgeblich von der Funktion einer Szene und vom Erzähltempo ab
Methoden
  •  
  • Impulsvortrag mit Beispielen
  • Teilnehmer*innen formulieren einzelne Sätze und später Absätze (Negativbeispiele) in Kleingruppen/Break-out-Rooms
  • Lösungsmöglichkeiten werden in der Gruppe besprochen
  • Es bearbeiten immer mindestens zwei Kleingruppen die gleichen Beispiele, damit Gemeinsamkeiten und Unterschiede bei den Lösungsmöglichkeiten erkannt werden.
Hinweise

Mitschreiben war gestern – alle Inhalte samt weiterführenden Links, Fortbildungsangeboten und Tipps erhalten Sie nach dem Fortbildungshappen in einem praktischen Handout (Take-away) zusammengefasst.

Programm
Themen
  • Was ist SDT?
  • Welche Szenen profitieren von SDT?
  • Für welche Szenen/Ziele ist SDT nicht geeignet?