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Dozent*in
Elke Gober ist Lektorin und Übersetzerin. Seit 2020 betreut sie freiberuflich Autor*innen bei der Entstehung oder dem Feinschliff ihrer Werke und übersetzt hauptsächlich kreative Texte aus dem Englischen. Die eher bodenständigen Studiengänge Journalistik und Fachübersetzen und -dolmetschen für Wirtschaft hielten sie nicht davon ab, ihre Bachelorarbeit über Narrativität zu schreiben und ein Grundlagenseminar zum Literaturübersetzen zu besuchen. Ganz im Sinne eines geradlinigen Lebenslaufs leitete sie anschließend die Ingolstädter Filiale eines der größten Sprachdienstleister Deutschlands – nur um festzustellen, dass ihr Herz eben doch für die fantastische Literatur schlägt. Neben ihrer freiberuflichen Tätigkeit unterstützt sie beim Patenschaftsprogramm der VFLL-Regionalgruppe Bayern zukünftige Kolleg*innen mit ihrem Fachwissen rund um Texte, Lektorat und Übersetzung.
(Namen anklicken für mehr Infos)
Für wen?
Angehörige der Berufsgruppe Freies Lektorat, Autor*innen
Kosten
40,00 € für Mitglieder*
/ 60,00 € für Nichtmitglieder
*VFLL, VdÜ, BücherFrauen, Illustratoren Organisation, Berufsverband Text und Konzept, Selfpublisher-Verband, Junge Verlags- und Medienmenschen, texttreff.de
Weitere Infos
Silke Leibner, silke.leibner@vfll.de
Anmeldung
Anmeldeschluss: 05. November 2024
Leider ausgebucht
Beschreibung
»Show, don’t tell« gilt gemeinhin als das Wundermittel für gelungene Geschichten, als die eine magische Zutat, die aus einem gewöhnlichen Gericht ein Festmahl macht. Dabei gelten für »Show, don’t tell« die gleichen Gesetze wie für die Zutaten eines Kochrezepts: Die Mischung macht’s. Zu viel »Show, don’t tell« kann eine Geschichte genauso versalzen wie zu wenig. Verschiedene Erzählstile (Landesküchen) und Zielgruppen (Gäste) erfordern mal mehr, mal weniger Gewürze. Nicht jedes Gewürz (Stilmittel) passt zu jedem Gericht (jeder Szene) – hier ist Fingerspitzengefühl gefragt.
In diesem Fortbildungshappen sehen wir uns die magische Zutat »Show, don’t tell« einmal genauer an: Was ist das überhaupt? Welche Informationen und Emotionen lassen sich damit gut transportieren? Für welche Effekte ist »Show, don’t tell« nicht geeignet?“ Wie so oft im Lektorat gibt es auch für »Show, don’t tell« kein Patentrezept, die richtige Mischung ist und bleibt Geschmackssache.
Daher konzentrieren wir uns in der Veranstaltung auf die Frage nach der Wirkung (dem Geschmack). Wir überlegen gemeinsam, ob »Show, don’t tell« in den jeweiligen Beispielen ein geeignetes Mittel ist, um den gewünschten Geschmack zu erzielen, oder ob es gegebenenfalls eine bessere Lösung geben könnte. Ganz nach dem Motto »Probieren geht über Studieren« werden Sie Beispiele selbst beurteilen, umformulieren und miteinander vergleichen.
Unser Ziel: gute Hausmannskost. Sie erhalten das nötige Küchengerät, um das »Show, don’t tell« in den Werken Ihrer Kundschaft schnell und gezielt beurteilen und Ihre Kritik solide begründen zu können.
Über die Fortbildunghappen
»Jeder Happen eine Spezialität« – unter diesem Motto servieren VFLL-Mitglieder all jenen Leckerbissen, die im Lektorat arbeiten und in punkto Spezialwissen für den Arbeitsalltag auf den Geschmack gekommen sind. Alle Fortbildungshappen sind leicht verdaulich, nahrhaft und vom Feinsten!
Gönn dir ein Häppchen!
Voraussetzungen
Keine
Lernziele
Methoden
Hinweise
Mitschreiben war gestern – alle Inhalte samt weiterführenden Links, Fortbildungsangeboten und Tipps erhalten Sie nach dem Fortbildungshappen in einem praktischen Handout (Take-away) zusammengefasst.
Programm